Tilman Schubert
432 Hz
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Typografische Experimente auf Basis von akustisch erzeugter Formen
Ich möchte in meinem Projekt „432 Hz“ die Schnittstelle zwischen Klängen und visueller Gestaltung untersuchen. Mich interessiert der Gedanke eines synästhetischen Designs, das Klang nicht nur als abstrakte Inspiration beinhaltet, sondern diesen in visueller Form einfängt. Ich erzeuge mit Hilfe einer von Ernst F. Chladni entwickelten Methode sogenannte chladni’sche Klangfiguren, das sind Muster
die entstehen, wenn man ein Medium wie Sand oder Staub auf eine gleichmäßig schwingende Metallplatte gibt.
Die so erzeugten Formen nehme ich als Grundlage von Glyphen. Die Formen der Buchstaben, vom Duktus, über die Punzen, Kehlungen und Serifen, sollen dabei möglichst unverfremdet die Ergeb-nisse des Experiments einfangen.